LYDIA OURAHMANE wurde 1992 in
Saïda (Algerien) geboren. Im Alter von
neun Jahren emigrierte sie mit ihrer
Familie nach Großbritannien, wo sie am
Goldsmiths College der University of
London studierte (2011–2014). Derzeit
lebt und arbeitet sie in London, Algier
und Barcelona. Ihre Installationen,
Videos, Skulpturen und Klangarbeiten
schaffen Situationen und Strukturen, die
über die Grenzen der Institution hinaus
wirken. Sie erforscht Themen wie Vertreibung
und Gemeinschaft und untersucht,
wie die Bewegung von Menschen und
Objekten durch Faktoren wie staatliche
Einschränkungen und unsichtbare
Barrieren beeinflusst wird. Ourahmane ist
derzeit auf der 60. Biennale von Venedig
(2024) vertreten und hat zuvor auf der 34.
Biennale von São Paulo (2021), der
Manifesta 12 in Palermo (2018) und der
15. Istanbul Biennale (2017) ausgestellt.
Zu ihren jüngsten Einzelausstellungen
gehören unter anderem: 108 Tage im
MACBA, Barcelona (2024), sync, KW
Institute of Contemporary Art, Berlin
(2022); Survival in the Afterlife, Portikus,
Frankfurt (2021–22); Barzakh, Kunsthalle
Basel (2021).